Wie Pinien | Grossegger, Gertrude Maria

Beruflich erfolgreich, zu H?chstleistungen getrieben, wird er aus dem Alltagsleben katapultiert. Seine Angstattacken nehmen ?berhand, er f?hlt sich schwach und angreifbar, kann sich nicht sch?tzen und erkrankt. Der Protagonist h?tte das Potential zur Vereinsamung, zur Verbitterung. 'Schreib dein Leben auf', bekommt er einmal, wie nebenbei, gesagt. Er greift den Impuls auf und beginnt ein Tagebuch zu f?hren. Im Akt des Niederschreibens kann er das Erlebte ?berdenken und neu ordnen. Die Angst geht nicht weg, er geht weg, sucht das Fremde und verreist. H?gelig und gebirgig, verwachsen und verwildert, so zeigt sich ihm die Landschaft um sein Domizil, in das es ihn f?r einige Zeit verschl?gt. Unbehaust und ausgesetzt f?hlt er sich und ausgesetzt erscheinen ihm die steil in den Hang gebauten H?user mit ihren abgebr?ckelten Fassaden. Sanfte Weite und m?chtige B?ume, uralte Steineichen und vor allem Pinien wirken beruhigend auf ihn, sind wohltuender Gegensatz. Wie Pinien steht f?r einen Menschen mit Sehnsucht nach Weite und Halt. ca. 200 Seiten, gebunden, Leseb?ndchen EUR 22,00 ? ISBN 978-3-99138-095-5 Windgesang wird er dann sagen, noch wei? er nichts davon, wenn er dort sein wird, in dem Domizil, das er sich f?r seine Klausur ausgesucht hat, wenn er dem Wind zuh?ren wird, wie er die ?ste der Pinien in Schwingung versetzt, jene Kl?nge hervorrufend, die sein Innerstes ber?hren, eine Klangsprache, die ihn betrifft, ihn direkt trifft, von der er getroffen wird, als ob ein Blick ihn tr?fe.