MERKUR 7/2025, Jg.79

Die Vorstellung, es lie?e sich aus der Geschichte etwas f?r die Gegenwart (oder Zukunft) lernen, gilt l?ngst als ausgesprochen naiv. Thomas Hertfelder gibt sich damit jedoch nicht zufrieden und erkl?rt, warum sich aus der Geschichte und dem Ende der Weimarer Republik doch Schl?sse f?r das Heute ziehen lassen. Im zweiten Teil seiner Essayreihe 'Soziale Farbe' untersucht Timon Beyes die Nutzung von Farbe am Arbeitsplatz. Elon Musk ist seit einer Weile von dem besessen, was er 'woke mind virus' nennt. Seine Kritik am nun auch zu woken Spieleklassiker 'Dungeons & Dragons' nimmt Gregory Jones-Katz zum Anlass, die Verbindungen des Spiels zum technofaschistischen Komplex, der hinter Musk steht, genauer anzusehen.?In ihrer KI-Kolumne erkl?rt Paola Lopez, wie und warum der chinesische LLM-Nachz?gler DeepSeek die ganze Welt der KI in massive Unruhe versetzt. Gunnar Hindrichs legt in seiner Philosophiekolumne dar, dass der Populismus keineswegs einfach das Andere der b?rgerlichen Gesellschaft ist.?Der Rechtswissenschaftler Andreas Funke fordert in der aus seiner Sicht oft nicht ehrlichen aktuellen Diskussion ?ber Migration Kl?rungen ein. Mit seinem neuen Ghibli-Filter hat ChatGPT Aufsehen erregt, aber auch viel Emp?rung geerntet. F?r Johannes Franzen stellt sich hier die Frage nach der Werkherrscht in der Kunst noch einmal neu. Durch die Welt des Gifts und der Gifte f?hrt Jens Soentgen. William Collins Donahue gibt Einblicke in die Erinnerungspolitik der Vereinigten Staaten. Und Anke Stelling begibt sich in ihrer Schlusskolumne auf einen Osterspaziergang.