Hunger und Zorn | Renard, Alice

Wenn die kleine Isor von ihren Streifz?gen zur?ckkehrt, kann ihre Mutter nur erahnen, wo sie war. Mit den Fingern l?st sie die Z?pfe der Tochter, findet L?wenzahnbl?ten, Grashalme, einen K?fer. Erz?hlen wird Isor nichts - denn Isor ist nicht wie andere Kinder. Sie spricht nicht, lernt nicht, lebt in stummen Gedanken und tobenden Wutausbr?chen. Gefangen in einer Realit?t, die nicht die ihre ist, treibt sie ihre Eltern in die Verzweiflung. Bis sie eines Tages auf Lucien von nebenan trifft und in dem vorsichtigen, einsamen Alten eine verwandte Seele erkennt.Alice Renard erz?hlt von einem ungew?hnlichen M?dchen und einer ungleichen Freundschaft, vom Brodeln unter der Oberfl?che, vom Mythos der Normalit?t und der Suche nach einer Welt, die gro? genug ist f?r das Unerwartete.