Mein Freund Beuys | Bläsius, Thomas; Kelm, Benjamin

Mein Freund Beuys - Das Buch zum Film 'Ich schreibe meine Biografie selbst, um L?gen und T?uschungen aus dem Weg zu gehen.Ich dachte ein Maler ohne Biografie gibt es nicht.' - Claude Jat?. Claude Jat? wurde 1955 unter seinem b?rgerlichen Namen Klaus-Dieter Schneider geboren und schon relativ fr?h entdeckte er die Kunst f?r sich. Wie er sagt, ist er bereits mit 14 oder 15 Jahren nach Paris gefahren und hat sich in ein K?nstlerviertel gestellt, etwas gekritzelt und seine ersten Werke an Passanten f?r ein paar Franc verkauft. Nach angefangenen Ausbildungen und einer Phase, in der er sich viel ausprobiert hat, wurde er schlie?lich Taxifahrer in St. Ingbert. Das war auch die Zeit, in der seine Psychosen immer st?rker wurden und er schlie?lich in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Da sein Herz schon immer an Kunst hing und seine Kreativit?t ein wichtiges Ventil war, um sich ausdr?cken und seinen Gef?hlen sowie Gedanken einen Freiraum geben zu k?nnen, wurden Maltherapien ein wichtiger Bestandteil w?hrend seinem Aufenthalt in der Psychiatrie. Seine Gem?lde waren Ausgangspunkt der therapeutischen Gespr?che, die als Visualisierungen von Unbewusstem, als 'Urbilder' der menschlichen Seele, gelten. In dieser Zeit nahm er auch mit Briefen Kontakt zum deutschen Aktionsk?nstler Joseph Beuys auf, von dem er schlie?lich seinen K?nstlernamen 'Claude Jat?' erhielt. In den folgenden Jahren musste er immer wieder in Psychiatrien behandelt werden, da ihn auch immer weitere Pers?nlichkeiten ausgemacht haben. Doch die Kunst wurde zur zentralen Liebe in seinem Leben, die ihn festigte.