Politisches Framing | Wehling, Elisabeth
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Beschreibung
Politisches Denken ist bewusst, rational und objektiv - diese althergebrachte Vorstellung geistert bis heute ?ber die Flure von parteizentralen und Medienredaktionen und durch die K?pfe vieler B?rger. Doch die Kognitionsforschung hat die >klassische Vernunft< l?ngst zu Grabe getragen. Nicht Fakten bedingen unsere Meinungen, sondern Frames. Sie ziehen im Gehirn die Strippen und entscheiden, ob Informationen als wichtig erkannt oder kognitiv unter den Teppich gekehrt werden. Frames sind immer ideologisch selektiv, und sie werden ?ber Sprache aktiviert und gefestigt - unsere ?ffentlichen Debatten wirken wie ein synaptischer Superkleber, der Ideen miteinander vernetzen kann, und zwar dauerhaft. In der Kognitionsforschung ist man sich daher schon lange einig: Sprache ist Politik. H?chste Zeit also, unsere Naivit?t gegen?ber der Macht politischer Diskurse abzulegen. Dieses Buch legt dazu den Grundstein. In einfacher Sprache deckt es zun?chst auf, wie Sprache sich auf unser Denken, unsere Wahrnehmung der Welt und unser Handeln auswirkt. Es zeigt, wo die Wirkkraft mentaler Mechanismen wie Frames und Metaphern herr?hrt, und macht deutlich, wieso es f?r gesunde demokratische Diskurse unabdingbar ist, die Bewertungen von Gesellschaft und Politik durch vorherrschende Frames mit eigenen Wertvorstellungen abzugleichen - und f?r eine authentische Vermittlung der eigenen Weltsicht zu sorgen. Diesen Grundlagen folgt eine Analyse der augenf?lligsten Frames unserer deutschsprachigen Debatten ?ber Steuern, Sozialstaat, Gesellschaft, Sozialleistungen, Arbeit, Abtreibung, Islam, Terrorismus, Zuwanderung, Fl?chtlingspolitik und Umwelt.
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