Warten auf meinen Herz Buddy | Kritzky, Marc

'Ich wollte doch noch die Welt erobern!' Das waren so ziemlich meine ersten Gedanken, als man bei mir 1999 bei einer Untersuchung im Krankenhaus feststellte, dass ich schwer herzkrank bin. Auf den ersten Seiten des Buches fasse ich meine Krankengeschichte zusammen und schildere, wie ich die ersten 20 Jahre mit der Krankheit noch verh?ltnism??ig gut leben konnte. Im Verlauf der Geschichte wird jedoch deutlich, wie die Einschl?ge immer n?herkommen. Der erste Abschnitt des Buches endet dann mit dem Moment, als sich am 4.11.2019 nach einem dramatischen Herzstillstand zu Hause pl?tzlich alles ?nderte. Ich wurde ins Krankenhaus eingeliefert und die ?rzte ?berlegten dort, was man mit mir machen k?nnte, um mir wieder ein sicheres Leben au?erhalb des Krankenhauses zu gew?hrleisten. Da man keine andere M?glichkeit sah, entschied man sich, mich f?r eine Herztransplantation zu listen. In den ersten Tagen der Listung und des Wartens, beschloss ich meinen Tagesablauf im Krankenhaus detailliert zu dokumentieren und zu beschreiben, was mich bewegte. Warten kann sehr anstrengend und be?ngstigend sein. Zudem ist es interessant zu erleben, was alles w?hrend der dreimonatigen Wartezeit auf solch einer Station so passiert. Leute sterben, andere Wartende werden transplantiert, weitere Patienten fliegen nach Monaten des Wartens von der Liste und m?ssen kurzfristig das Krankenhaus verlassen. Das sind zum Teil dramatische Zust?nde, vor allem, da die Psyche aller wartenden Patienten angeschlagen ist. Dann war es pl?tzlich soweit: Endlich das 'perfekte' Angebot f?r mein neues Herz. Im letzten Teil erkl?re ich wie es sich anf?hlt, wenn man nach der Transplantation auf der Intensivstation wach wird. Wie die Psyche und der K?rper auf Grund der Medikamente und der neuen Situation verr?ckt spielen, wie man versucht weiterzuk?mpfen und wie sich Psyche und K?rper langsam ann?hern, um am Ende als ein neues starkes Ich wieder aufzustehen. Am Ende hei?t es dann zum Gl?ck 'Ok, jetzt ist Zeit die Koffer zu packen, denn ich wollte doch noch die Welt erobern'